An dieser Stelle ist es notwendig, mit einem uralten Vorurteil aufzuräumen:
- Antizyklisches Vorgehen an der Börse bedeutet nicht, dass man sich dabei stets gegen einen gerade vorherrschenden Trend stellt. Dass dies nicht besonders erfolgreich sein kann, liegt auf der Hand.
- Die Kunst besteht vielmehr darin, neue Trends so früh wie möglich zu erkennen und sich dann entsprechend zu positionieren. Auch antizyklisch agierende Investoren wissen nämlich, dass sie nur dann Gewinne machen werden, wenn ihre Aktien von der großen Masse der Investoren entdeckt werden. Es leuchtet ein, dass man an der Börse umso erfolgreicher ist, je früher man solche Entwicklungen aufspürt. Das geht freilich nur, wenn man sich seine eigenen Gedanken macht und genau jene Börsensegmente meidet, die gerade ganz besonders gefragt sind.
Ich halte es daher lieber mit einer anderen kaufmännischen Regel, die da lautet:
Mein Gewinn liegt im billigen Einkauf.
macht was draus, aber machets guet...
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